20,832 Kilometer, 73 Kurven und ein Höhenunterschied von 300 Metern – diese Eckdaten lassen die Herzen von Rennfahrern und Motorsport-Fans gleichermaßen höherschlagen.
Eingebettet in die malerische Eifel und mit einer unvergleichlichen Streckenführung ist die Nordschleife nicht nur die längste permanente Rennstrecke der Welt, sondern auch eine der schönsten – und gefürchtetsten.
Extreme Steigungen von bis zu 18 Prozent an der „Hohen Acht“ und rasante Gefälle von bis zu 11 Prozent in der „Fuchsröhre“ prägen das Bild der traditionsreichen Strecke, die bereits 1927 als erste Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke eröffnet wurde.
Die Geschichte der Nordschleife ist voller legendärer Momente: vom ersten Eifelrennen mit Sieger Rudolf Caracciola, über die Geburtsstunde der Silberpfeile bis hin zu tragischen Ereignissen, die den Mythos der Strecke mitgeschrieben haben. Kein Wunder, dass Formel-1-Legende Jackie Stewart ihr den ehrfürchtigen Namen „Grüne Hölle“ verlieh.
Unvergessen bleibt auch der Rundenrekord von Stefan Bellof: 6:11,13 Minuten, gefahren 1983. Erst 35 Jahre später wurde diese Zeit von Timo Bernhard im Porsche 919 Hybrid Evo mit einer Fabelrunde von 5:19,55 Minuten unterboten.
Bis heute zieht der einzigartige Kurs Besucher aus aller Welt an – sei es für Touristenfahrten oder große Events. Gemeinsam mit der Grand-Prix-Strecke bildet die Nordschleife die Bühne für spektakuläre Motorsport-Highlights wie das 24h-Rennen oder die Nürburgring Langstrecken-Serie.
